Kinderfreizeit, 09. - 13.10.00


Spukgeschichten, böse Geister,
Geisterschloss und Hexenmeister
treffen sich im dunklen Loche
in Stromberg zur Gespensterwoche


So lautete das Motto der diesjährigen Kinderfreizeit. 25 Kinder zwischen 7 und 12 Jahre ließen sich davon nicht abschrecken und fuhren mit nach Stromberg ins Schullandheim des Burggymnasiums Essen. Und sie sollten es nicht bereuen.

Wie alles begann...

Direkt nach der Ankunft in Stromberg begann erst einmal ein wildes Gewusel. Koffer und Taschen wurden geschleppt, Zimmer verteilt, Betten bezogen und dann die Zimmer gruselig dekoriert. Geister, Skelette, Spinnen und vieles mehr, teilweise mit furchterregenden Geräuschen ausgestattet prägten fortan das Bild.
So verging die Zeit bis zum Mittagessen wie im Fluge und schon bald konnten alle Geister frisch gestärkt zum ersten Programmpunkt antreten.
Nach ein paar Kennenlernspielen machten wir zum ersten Mal Bekanntschaft mit dem Dackel Waldemar, der uns fortan bis zum Ende der Freizeit immer wieder über den Weg laufen sollte.
Danach stand der wohl wichtigste Programmpunkt der Freizeit an: das Basteln der Gespensterkostüme. Eifrig wurden Bettlaken zurechtgeschnitten und bemalt und Medaillons gebastelt. Die Stimmung wurde schauriger.
Nach dem Basteln gab es Zeit zur freien Verfügung. Wer wollte, vergnügte sich mit Tischtennis, Basketball, Frisbee oder mit dem Catchball, andere nutzten die Zeit, um das Haus weiter zu dekorieren.
Nach dem Abendessen galt es, die erste Mutprobe zu bestehen. Paul und Rosa waren zusammen auf einem Jahrmarkt. Plötzlich war Rosa verschwunden und alles deutete darauf hin, dass sie in die Geisterbahn gelaufen war. Paul hatte Angst, dort alleine hineinzugehen. Also bat er die Teilnehmer, ihm auf der Suche nach Rosa zu helfen. Kurzentschlossen nahmen sie Paul bei der Hand, atmeten noch einmal tief durch und ab ging es durch das große Maul, das den Eingang zur Geisterbahn darstellte. Dort drinnen war es sehr dunkel und viele Geister versuchten, die Kinder zu erschrecken und ihnen den Weg zu versperren. Doch geschickt kamen sie um alle Hindernisse herum, zwängten sich an Spinnennetzen vorbei und sammelten nach jeder bestandenen Prüfung einen Hinweis, der auf Rosas Spur führen sollte.
Nachdem sie fast durch die ganze Geisterbahn gerannt waren, versperrte ihnen nur noch ein besonders schreckliches Monster den Weg. Doch mit Hilfe der gesammelten hinweise fanden sie schnell heraus, dass sich dahinter Rosa verbarg. Paul war sehr erleichtert, dass er Rosa wiedergefunden hatte und so gingen alle gemeinsam zum Süßigkeitenstand.
Damit war der Tag 1 der Gruselwoche überstanden und alle fragten sich, was wohl der nächste Tag bringen würde.